Sonntag, 14. September 2014

Di, 9.9. Türkische Männergruppe

Das Ziel heute hieß die Halbinsel Bodrum, die Ecke von der Türkei in der die Türken ihren Urlaub verbringen. Stadt Bodrum  - Puuuuh - lauter Einbahnstraßen, enge Gassen, Massen von Touristen, dazwischen dann auch noch dicke Busse und wenn jemand was ab- oder aufladen wollte, ging gar nichts mehr. Gut, wir haben dann in der Nähe des Hafens einen teuren Parkplatz gefunden und sind losmarschiert. Endlich ein WiFi-Café - einen schlechten, teuren Kaffee bekommen, dafür aber einen angenehmen Kontakt mit unseren Töchtern gehabt. Das war es dann doch wert. Nichts wie raus aus dieser Touristenfalle. Weiter nach Turgutreis - das selbe in ein bißchen kleinerem Maßstab. Wir hatten wirklich die Nase voll von diesen Touristenanstürmen. Also eine Ecke Strand gesucht, zu der keine Straße hinführt. Nach weiteren 30 Km, die letzten 6 Km über Feldwege - Feldwege ist noch ein Kompliment für diese Holperstrecke - und wir kommen an einer kleinen Bucht heraus, mit einem netten Strand. Erstmal ins Wasser. Ich schätz mal so ca. 25° Grad warm und glasklar. Am Abend nach dem Essen hörten wir direkt am Strand Trommellaute und ein Zupfinstrument. Theresia - Gitarre heraus, und schon sind wir die 20 Schritte hin zu einer Männergruppe. Gesang, Raki, Essen und Tanz - Männertanz - mit 8 türkischen Männern im Alter her so wie wir. Mustafa 2x, Ali, Yusuf, Hussein, u.s.w. Also Sherife oder Prost Raki. Wir wurden eingeladen zum Mitmachen - war ein gemütlicher Abend.
Für die Musikinteressierten: Das Zupfinstrument war die traditionelle türkische Gitarre Zas (oder Saz?) Die Lieder hatten alle den Grundton b, so dass ich mit meiner Gitarre entsprechend dazu improvisieren konnte.

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