Samstag, 27. Dezember 2014

Fr 26.12. Merry Christmas in the Desert

For about ten days we are in UAE now. And we had a great time. 
We spent Christmas in the desert at the Al Dhafra Festival, where the people from here promote the Beduine culture. We arrived here by accident some days ago when we wanted to experience driving around in the desert. We followed the signs announcing the festival and suddenly found ourselves driving in between hundreds of cars accompanied by thousands of camels, light brown, dark brown and almost black, camel mothers with their lambs and Beduines caring for the camels. In an area of about 100 square km many camps with Beduine tents were spread and signs hinted to events like "camel beauty contest", "falcon competition", "traditional souk", "camel auction", "camel race"...

People were greeting us from their cars because it is unusual to see a German, or European car here. We were invited for coffee or tea, and then somebody adressed us in English and offered us to stay in his camp for as long as we wanted. There would be all facilities, showers, WC, tents to sleep in and of course food all day. We followed him and were expected by an American who was a friend of Sheik Mohammad Khalaf Al Mazrouei. (Later we heard that this person had died in an accident just a few weeks ago, but his idea of hospitality and bringing together people from different countries is carried on). People were sitting around a fireplace and they were very interested in our long journey. Later we met other guests coming from more then ten different countries (Ireland, France, England, Peru, Argentina, Singapore, Australia, Newsealand, Mali, Egypt, USA) and still more people from other countries are arriving here and departing throughout the festival.

Together we visited some events of the festival and in the evenings we inspire eachother by talking about our work or what is important in our lives. Everyone has something to give and it is a great chance to give fun or inspiration to other people and spread your ideas.
And we could use the pool in the hotel at the edge of the festival area, which is also a very special experience looking at the desert while swimming in a pool.

On Christmas Eve we had a party singing Christmas Carols, dancing and even drinking some wine in this Moslem surroundings. But I was a bit sad not being at home with my daughters. So we at least talked to them on the phone.

The next day the Crown Prince, ruler of the Western Region of the UAE, came to visit our camp, accompanied by a TV-team. Everyone was excited to meet him and shake his hand. We were in the background. But suddenly we were called by name to come to him. Someone must have told him, that we have travelled by car from Germany and he was asking us about our trip. Unfortunately I forgot to tell him that our number plate starts with "HH" for "Hansestadt Hamburg" like his name: HH means His Highness.

We want to stay here two more days and then we will drive back to Dubai to get the car into a container at Port Rashid hoping that this time there won't be any problems with the shipping line and the car will be brought to Mumbai.

Sonntag, 21. Dezember 2014

So 21.12. Vierter Advent

Erstmal wünschen wir allen Leserinnen und Lesern unseres Blogs ein wunderschönes gesegnetes Weihnachtsfest aus dem warmen Dubai!

Die VAE sind wirklich eine Reise wert, besonders um diese Zeit (aber dazu später).
Dubai ist eine sehr saubere, allerdings auch teure Stadt. Aber für uns gibt es auch Möglichkeiten, hier günstig zu leben. Wir können mit dem Bus an vielen Stellen zum Übernachten stehen, haben einen tollen Strand entdeckt, wo wir umsonst duschen können und freies Wifi haben. Alle Anlagen werden permanent von meist asiatischen Bediensteten sauber gehalten. Wir waren auf der Palmeninsel Jumeira, dort haben wir uns in das  teuerste Hotel eingeschlichen, um uns das riesige Aquarium dort anzusehen. Hier gibt es auch endlich glitzernde blinkende Weihnachtsdekoration mit viel Kunstschnee. 

Vor dem Burj Khalifa, dem höchsten Turm der Welt, gibt es jeden Abend Wasserspiele. 
Nur Essen und Trinken kann teurer sein, aber da haben wir in den letzten beiden Tagen die Großzügigkeit der Beduinen erleben dürfen: Um auch mal Wüste zu erleben waren wir in den Südwesten der VAE gefahren. Auf Plakaten wurden wir auf ein Festival hingewiesen, das mit Kamelen zu tun hatte, und einmal im Jahr um diese Zeit stattfindet. Da uns nicht ersichtlich war, wo das Ganze stattfinden sollte, fragten wir einen der weißgekleideten Araber, der uns erzählte, er wolle auch dahin und wir könnten ihm die 15 km im Auto folgen. Schon bald waren einige Kamele an der Straße zu sehen und es wurden immer mehr. Ein riesiges Areal in der Wüste ist für dieses Event vorgesehen und es fuhren immer mehr Autos kreuz und quer durch den Sand, dazwischen große und kleine, graue, braune und fast schwarze Kamele (Dromedare), und wir mittendrin. Und langsam ging die Sonne unter. Wir verloren unseren Wegweiser aus den Augen, aber wurden von andern Leuten aus Autos heraus begrüßt und angesprochen. Irgendwie eine nie dagewesene Situation, großartig! Einer lud uns zum Kaffee ein und da wir gerade nichts Besseres vorhatten, nahmen wir die Einladung gerne an und fuhren ihm hinterher. Es ging zu einem der Beduinenzelte, von denen sehr, sehr viele hier herumstehen, alle weit entfernt voneinander. Die Männer vollzogen gerade ihr Sonnenuntergangsgebet, während wir uns mit einem Amerikaner unterhielten. Als sie fertig waren, wurden wir vor das offene Zelt gebeten und uns wurden Plätze zugewiesen, am Rand bei den Jungen. Dann setzten sich nach und nach alle weiteren Männer (Frauen waren nicht da). 
Zuerst gab es schwarzen Kaffee in kleinen Tassen, dann heiße Kamelmilch mit Kaffee oder Tee, dazu Datteln. Wenn weitere Besucher, wohl Angehörige der entsprechenden Familie, kamen, standen alle auf und wurden der Reihe nach mit Kuss, Umarmung oder Nasereiben begrüßt. Wir sollten sitzenbleiben und wurden von den meisten auch nicht beachtet. Nach einiger Zeit stellte einer uns drei Teller mit Essen hin und erklärte uns, was alles war. Die anderen bekamen nichts zu essen bzw. aßen in einer Ecke des Zeltes. Es gab dünne kleine Pfannkuchen mit Kokosflocken, welche mit Käse-Kräuter-Mischung, kleine Berliner ohne Füllung, Käse-Brötchen und warme, süße, kleine, dünne Nudeln, alles schmackhaft und gut. Plötzlich fing der Oberste (mit schwarzer Kordel um seine Kopfbedeckung) an, eine Rede zu halten, vielleicht war es auch eine Predigt. Leider konnten wir gar nichts verstehen, seine Handbewegungen bestanden aus Raute, erhobenem Zeigefinger oder kleinem Finger u.v.a.m. Am Anfang war das ja noch ganz interessant, aber er hörte gar nicht wieder auf und ließ sich auch durch kleine Jungs, die zwischendurch aus der Wüste wieder eingefangen wurden, laut klingelnde Handys oder leise Unterhaltungen seiner Gefolgschaft nicht unterbrechen.
Irgendwann fragte der neben Bernd Sitzende, ob wir gehen möchten, und wir ergriffen die Gelegenheit beim Schopfe. Er fuhr mit seinem Auto vorweg zu einem Platz, wo wir übernachten konnten, überwältigt von diesen völlig unerwarteten Erlebnissen.

Aber es sollte noch besser kommen.
Am nächsten Morgen, als wir auf dem Festival-Gelände umherfuhren, wurden wir von einem anderen Araber, wieder aus einem Auto heraus, auf englisch angesprochen. Er habe uns uns überall gesucht, die Deutschen mit dem deutschen Auto. Er möchte uns einladen, ihm in ein Camp zu folgen, wo wir Tee und Kaffee bekämen und bleiben könnten solange wir wollen. Es gäbe auch Lunch und Dinner und Zelte zum Übernachten, WCs und Duschen. Wir folgten ihm und wurden schon erwartet von Tucker, einem Amerikaner, der mit einem Angehörigen der Scheichfamilie befreundet ist (der vor einigen Wochen bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, wie wir später erfuhren) und in diesem Camp Leute aus allen möglichen Ländern um sich scharrt, um Gutes zu tun, bzw. die Beduinen-Kultur bekannt zu machen. Es ging ihm gar nicht so sehr um irgendeinen Aktionismus, sondern einfach um das Zusammensein. Sie waren sehr an unserer Reise interessiert. Und wir lernten im Laufe des Tages noch 15 weitere interessante Gäste aus elf verschiedenen Ländern kennen. 

Mike, ein Falkner aus New York, informierte uns abends in einem Vortrag über die Falknerei, denn auf diesem Festival finden auch Falken-Wettkämpfe statt. Es gab während der Mahlzeiten reichlich zu essen und viele erhellende Gespräche. Abends machten wir bei Sonnenuntergang noch einen Spaziergang in die Wüste. Es war für uns ein unglaubliches Erlebnis, dieses Aufeinanderzugehen der unterschiedlichen Menschen und Kulturen zu erleben und ich spürte eine große Dankbarkeit, ein Teil dieses Miteinander zu sein. 

Leider konnten wir nur eine Nacht bleiben, weil wir für morgen früh Tickets für den Burj Khalifa gekauft haben. Aber vielleicht fahren wir noch mal zurück, denn das Al Dhafra Festival dauert noch bis zum 1. Januar.

 









Mittwoch, 17. Dezember 2014

So 14.12. Dritter Advent

Es brannten mehr als drei Kerzen am Persischen Golf. 
Gegen Mittag waren wir schon in Firouzabad, das wir auch hätten umfahren können, aber da ich mich an Phileas Fogg erinnerte, wollte ich die Stadt gerne sehen. Am Palast kamen wir aber nicht vorbei. Und die Stadt hielt auch nicht das, was der Name versprach.
Wir waren froh, dass wir das Meer bei Siraf noch vorm Sonnenuntergang erreichten, aber gleich danach kam die Enttäuschung. Der Küstenstreifen war kilometerweit mit brennenden Ölbohranlagen und Raffinerien übersät, so dass man vom Meer nichts mehr sehen konnte und auch nicht gerade Lust bekam dort zu baden. Der Sonnenuntergang war trotzdem schön.

Im kleinen Dorf Parsian suchten wir uns ein Lokal. Das Menü war nur in Farsi und man sprach auch nicht Englisch. Es gab Fisch und Salat. In einer Seitenstraße übernachteten wir im Bus neben der Moschee.

6.12. bis 13.12. Von Teheran in den Süden des Iran


So schwer es fiel, mussten wir uns doch von Familie M. trennen. Schließlich wollten wir ja noch mehr vom Iran sehen. Und auch mal wieder im Bus schlafen. Blöderweise ist die Standheizung, vielleicht bei der Flußdurchquerung, kaputt gegangen. So war gleich die erste Nacht sehr kalt, da wir auf einer Hochebene waren. Das Wetter war tagsüber immer sehr schön sonnig und warm, aber in der Nacht sank die Temperatur doch mal unter 0 Grad. So haben wir uns dann meistens für ein Hotel entschieden. Da der Spritpreis hier lächerlich gering ist - wir zahlen meistens das Doppelte des regulären Preises von ca 7 ct pro Liter - geben wir für die Unterkunft eben etwas mehr aus.
Wir besichtigten die Ruinen zweier Städte, die für das antike Persien und seine Herrscher Darius I, Xerxes und andere stehen: Susa und Persepolis.

Es ist immer wieder spannend, sich vorzustellen, wer so alles damals in den Straßen hier entlang gegangen ist, die  Gebäude erbaut und bewohnt hat, die umlegende Landschaft bewundert hat. Beide Städte wurden von französischen Archäologen bearbeitet, und deshalb sind viele der gefundenen Gegenstände im Louvre zu bewundern.

Die Stadt, die uns am besten gefallen hat, war Isfahan, durch das der Fluss Zayanderud fließt. Generell scheinen die Flüsse hier im Iran nicht sehr viel Wasser mit sich zu führen. Aber dennoch laden die Uferpromenaden zum Flanieren ein und die alten Brücken sind abends schön illuminiert. Etwas Besonders ist es, wenn Möwen (oder Schwalben?) in Schwärmen darüber fliegen und von unten angestrahlt werden.





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Südlich des Flusses liegt das Armenische Viertel Jolfa, in dem wir christliche Kirchen, in denen es sehr viele bunte Bilder mit bilblischen Szenen gab, und ein Museum besucht haben. 
Beeindruckt waren wir von der Größe des Naqsh-e Jahan Squares. In der Mitte gibt es große Wasserbecken und außen herum verkaufen Händler ihre Waren, viel Kunsthandwerk ist dabei, in einem überdachten Basar.

Und in der ganzen Stadt trifft man auf Moscheen, deren Fassaden mit wunderschönen Mosaiken verziert sind, ein Fotomotiv jagt das andere.

Natürlich haben wir auch viel während der Fahrten durch die Landschaft aufgenommen, einer saß am Steuer, die andere hat fotografiert, oder umgekehrt. Oder wir sind mal kurz ausgestiegen.




 Bilder aus Chiraz

28.11. bis 6.12.2014 Eine Woche Teheran mit Einblick in IranischesFamilienleben

Über die Grenze kamen wir ohne große Verzögerung dank eines "Schleusers", der sich Bernd sofort geschnappt hat, aber auch genau wusste, wo er welche Unterschrift bekam, wie man Geld tauscht und wo es Diesel gibt und die notwendige Autoversicherung, da Iran nicht durch die grüne Auslandsversicherung abgedeckt ist. 
Die erste Nacht verbrachten wir kurz vor Tabriz im Bus. Draußen war es bitterkalt, im Bus zeitweise auch, da wir die Standheizung nicht durchgehend laufen lassen konnten.
Am nächsten Tag kamen wir gegen Abend bei den M.s an, die in Teherans Osten in einer 3-Zimmer-Wohnung leben. Im großen Wohnzimmer saßen sie mit der Verwandschaft, mit der sie schon den ganzen Tag auf ihre deutschen Freunde gewartet hatten. Es gab eine sehr herzliche Begrüßung und wir erzählten uns gegenseitig auf englisch, wie es uns inzwischen ergangen war. Das heißt, Maryam und ihre Schwester Mahtab sind die einzigen, mit denen wir uns ganz gut verständigen können. Der 12jährige Sohn Parsa spricht ganz wenig Schulenglisch. So wurde zwischendurch immer wieder hin- und herübersetzt. Es wird Zeit etwas Farsi zu lernen. Die Zahlen hatte ich mir schon im iranischen Konsulat in Erzurum von einer Besucherin beibringen lassen: ١٢٣٤٥٦٧٨٩٠ Ich habe leider nur eine arabische Tastatur, die 4,5 und 6 sehen etwas anders aus.

Es gab den obligatorischen Tee, dazu Obst und Kekse. Zum Abendbrot waren dann noch  Maryams Mann, ihr Bruder und ihre Eltern da. Ihre Mutter war sowieso fast die ganze Zeit dabei, um ihre Tochter mit dem Säugling zu unterstützen. Meistens hat sie die iranischen Spezialitäten für uns gekocht. Aber generell sind die familiären Bindungen sehr eng. Die Eltern wohnen mit Mahtab und ihrem Bruder um die Ecke.
Wir wurden gezwungen, im Ehebett zu schlafen, während Myriam, ihr Mann und das Baby auf dem Teppich im Wohnzimmer nächtigten. Das war uns sehr unangenehm. Da wir aber nicht im Auto schlafen durften, obwohl es ganz sicher unten in der Garage stand, einigten wir uns für die nächsten Nächte, darauf, dass wir im Wohnzimmer schliefen.

Uns wurde Teheran gezeigt, von oben auf dem Milad Tower.
In meine Kindheit versetzt wurde ich durch den Besuch der Paläste des Shah Reza Pahlevi, der in den sechziger Jahren Hamburg besuchte und über den und seine Frauen Soraya und Farah Diba meine Oma immer bestens über die Regenbogenpresse informiert war. Die Einrichtung war so ähnlich wie bei meinen Großeltern, natürlich größer, wertvoller und von allem etwas mehr, denn man musste ja Staatsgäste empfangen und beherbergen.


Am ersten Tag sind wir noch mit dem Auto gefahren, haben danach aber die Metro bevorzugt, da die Straßen zu bestimmten Zeiten (fast immer) einfach zu voll waren. Metrofahren ist auch ein Erlebnis: in Hamburg gibt es ja ab und zu Musikanten, die in der U-Bahn von Wagen zu Wagen ziehen, um sich ein paar Münzen zu verdienen. Hier sind es fliegende Händler, die sich jeweils auf bestimmte Verkaufsgüter spezialisiert haben, von Gummihandschuhen über Kugelschreiber bis zu Zahnbürsten. Im Gegensatz zu Istanbul wurde mir hier leider kein Sitzplatz angeboten. Es gab allerdings jeweils zwei Wagen, die für Frauen reserviert waren.
Der Höhepunkt war unsere Wochenendtour (unser Sonntag ist hier der Freitag) in den Norden ans Kaspische Meer, das eigentlich ein See ist, wo Maryams Eltern ein Haus besitzen, nur vier Stunden von Teheran entfernt. Der Weg führt über die Berge durch ein Skigebiet. Auch hier war die Saison noch nicht eröffnet, obwohl schon Schnee lag.
Am Freitag musste Bernd dann mal zeigen, was der Screelander alles kann. Es war ein großer Spaß, am Strand entlangzufahren, auch mal ein bisschen durch die Wellen und durch Prile. Auf dem Hinweg schaffte er sogar einen flachen Fluß, aber leider blieben wir auf dem Rückweg in der Mitte stecken. Es sammelten sich gleich einige Zuschauer und ein Pickup versuchte uns herauszuziehen, was aber weder nach vorne noch nach hinten funktionierte. Das Wasser stieg bis zur Tür-Unterkante. Erst ein Trecker schaffte es, den Bus herauszuziehen. So eine Aufregung! Aber eigentlich gut, dass das hier passiert ist und nicht irgendwo im Dschungel, wo wir keine Unterstützung hätten.



Mi 17.12. Dubai

Auf der Fähre durften wir im Auto schlafen, echt beruhigend das sanfte Tuckern! 
Dann beim Aufwachen die Skyline der VAE. Im Hafen ca. 4 Stunden mit Zollformalitäten verbracht. Und dann los in die Stadt. Inzwischen war es drei Uhr. Erst mal zur Bank, da die Franzosen uns Geld für die Überfahrt geliehen hatten. Dann noch gemeinsames Abschiedsessen und schon war es dunkel und wir mussten uns mal wieder um einen Schlafplatz kümmern. Am Strand war genug Platz und wir waren sogar ungestört.
Heute morgen fanden wir dann noch Gratisduschen, da braucht man kein Hotel hier.
Leckeres Frühstück, wieder mit richtigem Kaffee und Croissants, kein Handtuchbrot mehr.
Und auch wieder anziehen, was ich möchte, kein Kopftuch, kein langer Mantel, stattdessen kurzer Rock und T-Shirt. Es ist hier auch entsprechend warm und die Sonne scheint. Freies Wifi am Strand. Und gerade nach langer Zeit wieder im Meer gebadet - großartig! Aber nicht neidisch werden, wir haben es uns schwer verdient!

Mo 15.12. Letzter Tag im Iran

Wieder zum Meer gefahren und doch mal die Füße herein gehalten. Interessante Muscheln liegen am Strand. Später sehen wir Dromedare neben der Straße. Gegen zwei waren wir in Bandar Abbas und fanden auch schnell den Ferry Terminal. Bernd wurde gleich beim Zoll überzeugt, sofort alles für die Überfahrt in die Wege zu leiten. Wir hatten zwar noch kein Ticket, aber dann wurde halt der Agent der Schiffahrtslinie gebeten zum Terminal zu kommen. Die Zollformalitäten waren aufwendig, dauerten aber längst nicht so lange wie in Istanbul. Dank eines Franzosen, der mit seiner Frau und drei kleinen Kindern drei Jahre um die Welt reist, sollten wir am gleichen Abend noch loskommen. Good bye, Iran!
خداحافظ،