Mittwoch, 17. Dezember 2014

6.12. bis 13.12. Von Teheran in den Süden des Iran


So schwer es fiel, mussten wir uns doch von Familie M. trennen. Schließlich wollten wir ja noch mehr vom Iran sehen. Und auch mal wieder im Bus schlafen. Blöderweise ist die Standheizung, vielleicht bei der Flußdurchquerung, kaputt gegangen. So war gleich die erste Nacht sehr kalt, da wir auf einer Hochebene waren. Das Wetter war tagsüber immer sehr schön sonnig und warm, aber in der Nacht sank die Temperatur doch mal unter 0 Grad. So haben wir uns dann meistens für ein Hotel entschieden. Da der Spritpreis hier lächerlich gering ist - wir zahlen meistens das Doppelte des regulären Preises von ca 7 ct pro Liter - geben wir für die Unterkunft eben etwas mehr aus.
Wir besichtigten die Ruinen zweier Städte, die für das antike Persien und seine Herrscher Darius I, Xerxes und andere stehen: Susa und Persepolis.

Es ist immer wieder spannend, sich vorzustellen, wer so alles damals in den Straßen hier entlang gegangen ist, die  Gebäude erbaut und bewohnt hat, die umlegende Landschaft bewundert hat. Beide Städte wurden von französischen Archäologen bearbeitet, und deshalb sind viele der gefundenen Gegenstände im Louvre zu bewundern.

Die Stadt, die uns am besten gefallen hat, war Isfahan, durch das der Fluss Zayanderud fließt. Generell scheinen die Flüsse hier im Iran nicht sehr viel Wasser mit sich zu führen. Aber dennoch laden die Uferpromenaden zum Flanieren ein und die alten Brücken sind abends schön illuminiert. Etwas Besonders ist es, wenn Möwen (oder Schwalben?) in Schwärmen darüber fliegen und von unten angestrahlt werden.





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Südlich des Flusses liegt das Armenische Viertel Jolfa, in dem wir christliche Kirchen, in denen es sehr viele bunte Bilder mit bilblischen Szenen gab, und ein Museum besucht haben. 
Beeindruckt waren wir von der Größe des Naqsh-e Jahan Squares. In der Mitte gibt es große Wasserbecken und außen herum verkaufen Händler ihre Waren, viel Kunsthandwerk ist dabei, in einem überdachten Basar.

Und in der ganzen Stadt trifft man auf Moscheen, deren Fassaden mit wunderschönen Mosaiken verziert sind, ein Fotomotiv jagt das andere.

Natürlich haben wir auch viel während der Fahrten durch die Landschaft aufgenommen, einer saß am Steuer, die andere hat fotografiert, oder umgekehrt. Oder wir sind mal kurz ausgestiegen.




 Bilder aus Chiraz

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