Dienstag, 30. September 2014

Di 30.09 Es wellt

Wir sind am Schwarzen Meer angekommen, das Wetter ist sehr nass. Das Meer ein bißchen unruhig. Eigentlich wollten wir baden gehen, haben dann aber doch unsere Badesachen im Hotel vergessen.

Fr 26.9. Am Van-See

Nachts war es ziemlich kalt, sodass ich das Fenster schloss und eine Jacke anziehen musste. Frühstück am Bus. Dann in Richtung Van gefahren.
Am Van See besuchten wir eine alte armenische Kirche auf einer Insel.
Gegenüber gab es ein Restaurant mit Campingplatz, aber da die Saison eigentlich vorbei ist, ließ der Chef uns da unentgeltlich schlafen und die Duschen benutzen.

Dann abends im Lokal gespeist - Theresia unschuldige kleine Fische und ich meine tägliche Ration an Tomaten und Gurken mit ein wenig Reis und Joghurt. Und wie der Teufel es will eben noch im Netz gesurft und dann saßen wir im Dunkeln - mitten beim Essen. Der Chef kam noch dazu und unterhielt sich mit uns auf deutsch, englisch und türkisch, u.a. über die Kurden, denn er selbst war Kurde. Er schenkte uns armenischen Wein ein, ließ sich von einem Angestellten seine Pantoffeln holen. Mittlerweile war auch der Strom wieder da und wir konnten noch ein wenig weiter surfen. 

Montag, 29. September 2014

27. - 28.9. Ararat

Ararat
Sa: Durch Van sind wir einfach durchgefahren, schien uns nicht so interessant. Der nächste Ort, schon an der Grenze zu Armenien, war Dogubayazit. Von dort kann man erstens den schneebedeckten Ararat sehen, auf dem Noah mit seiner Arche gestrandet sein soll. Beeindruckend! Zweitens gab es dort einen Palast aus dem 18. Jht., den Ishak Pascha Palast, der aber für unsre Verhältnisse nicht sehr gut erhalten ist.
Palast des Ishak Pascha
In D. trinken wir noch einen Kaffee und teilen uns einen leckeren Schokopuddingkuchen. Dann fahren wir weiter Richtung Norden, den Ararat immer im Blick. Bis wir zu einer Tanke kommen, bei der wir anfragen, ob wir dort schlafen können - kein Problem! Die Männer sind sehr freundlich, es gibt Cay und Äpfel und Konversation auf dengtürkisch.

So: Das Wetter ist bescheiden, nur wenig blauer Himmel, meistens Regen, mal mehr, mal weniger.
Ani: alte Ruinenstadt an armenischer Grenze, durch die man in einer Stunde durchtapert.



Cathedral
Church of St. Gregory


Nach Armenien trauen wir uns nicht, weil es dann vielleicht Verzögerungen bei der Indien-Fracht geben könnte, wenn die Kopie des Passes nicht mehr dem Original entspricht. Obwohl Jeriwan uns schon reizt.
Grenzfluß Türkei - Armenien
100 Km die gleiche Aussicht
Fahren, fahren, fahren, zuerst durch ziemlich karge, bergige Gegend, ab Ardahan kommen wir in bergige Gegend, die viel grüner und bewaldeter wird und etwas an Schwarzwald erinnert.
Gegen 17:30 halten wir an Restaurant, wo wir auch schlafen können, kurz vor Artvin. Es gibt leckere Bohnen-Tomatensuppe und Salat. Und WC.

23. - 26.9. Southeastern Anatolia

We were not quite sure if it was a good idea to travel along the border to Syria. Would it be safe enough? The Turkish people we asked told us that there would not be any problems for us on the Turkish side of the border. As Germans we would not be bothered. In the 1990s there had been lots of trouble with the Kurdish population and the PKK. Then tourists were advised not to visit that region, but since then things have changed. The Turkish government seems to do a lot to make the region flourish, building dams on the Euphrates, building roads and trying to preserve the regional historic culture.
For this region I decided to better observe the clothing rules of not showing too much skin. We didn't see any woman wearing a short skirt or showing her legs, even young schoolgirls were wearing black stockings.
There are lots of interesting places in this land of Euphrates and Tigris, many places that we know from the bible. So we visited Tarsus, where St.Paul was born as Saulus. And accidently when we came to the church named after him there was just at that time a catholic service held by German people from Bonn.
In Gaziantep we visited the world's greatest Mosaic Museum, where mosaics from the antique city of Zeugma are exhibited. One day later we visited the archaeological site where people are still working on finding and preserving new old mosaics. 
Along the road we now and then passed traffic controls, but the officers were always very friendly and never wanted to see any of our papers when they recognized us as Germans, one of them even gave us two apples.
In some cities there are Syrian quarters and signs in Syrian writing. But we didn't see any riots. We didn't go right next to the Syrian border. We were told that the refugees are living all over the country, in different cities. 

Samstag, 27. September 2014

Do 25.9. Zeugma Ausgrabungsstätte

Haben gestern die 10000 km überschritten.
Wir gucken mal, was von Zeugma noch zu sehen ist.
Wir sind auf einer Ausgrabungsstätte in Zeugma gewesen, wo Studenten im Erdreich herumlöffeln und Einheimische den Dreck mit Schubkarren entsorgen. Ist schon erstaunlich, wie die Menschen im 3. Jahrhundert gelebt haben.

Wunderbare Mosaikböden, fließendes Wasser, geschlossene Abwasserkanäle, alles ein Zeichen einer vermögenden, kulturellen Gesellschaftsform.








Wenn man so durch die Türkei fährt, sieht man, dass dieses Niveau in großen Teilen der jetzigen Gesellschaft noch nicht wieder realisiert werden konnte.

Heute werden wir wohl mal nicht in einem Meer baden können. Wir sind ca. 50 km von der Syrischen Grenze entfernt, in Richtung Norden unterwegs. Wir waren uns ziemlich unsicher, ob wir hier entlang fahren wollten. Die Nähe der Grenze, die Massen von Flüchtlingen aus Syrien, der Krieg in 60 km Entfernung. Schon ein komisches Gefühl. Hier ganz normaler Alltag und 60 km von hier sterben Menschen durch einigen fanatische Verrückte. Wir hören hier philosophische Gedankengänge und Musik von CD und ein kleines Stück nach rechts (eine halbe Stunde mit dem Auto) krepieren Menschen. Man kommt ins Grübeln.

Hier in der Gegend sieht man immer wieder dicke Rauchschwaden aufsteigen, zum Glück nicht von Kriegsgefechten, sondern von Feldern, die abgebrannt werden, um sie zu düngen.

Nachdem wir in einem Lokanta in Cinar nördlich von Mardin Käsepide und Salat gegessen haben, suchen wir uns einen Schlafplatz am Fluss in aller Einsamkeit.

Mittwoch, 24. September 2014

Mittwoch 24.9. Gaziantep


Eigentlich wollten wir noch weiter in den Süden an einen anderen Strand, aber da dort die türkische Ölindustrie "wohnt" und der Strand sehr verdreckt ist, fahren wir weiter Richtung Osten. Das Wetter ist heute auch eher stürmisch und die Wolken hängen tief in den Bergen, die wir durchqueren. Also ist heute mal ein Museumsbesuch angesagt. In Gaziantep gibt es der Welt größtes Mosaikmuseum, das Zeugma Müze, das relativ gut erhaltene antike Mosaike aus dem 3.-5. Jhdt. vor allem aus Zeugma, einer Stadt hier in der Nähe, enthält. Die Stadt wurde 2000 durch ein Staudamm-Projekt des Euphrats geflutet, und vorher wurden noch die meisten Mosaike gerettet. Bernd hat jetzt schon die nächste Projektidee nach unserer Reise: ein Mosaik auf unserer Terrasse. Und einen neuen Haarschnitt!


Schlafen an einer Tankstelle neben  einem Restaurant, in dem wir vegetarisches Essen bekommen haben. Abends bringt uns der Besitzer noch einen heißen Tee ans Auto - total nett!



Dienstag 23.9. Tarsus

Nachdem wir morgens noch den letzten Blogeintrag online gestellt haben, geht es weiter in Richtung Osten. Vorbei an Mersin, wo ich mir eine katholische Kirche ansehe, und dann nach Tarsus, wo Paulus als Saulus geboren wurde. Dort hatte ich auch eine St.Pauls-Kirche im Führer entdeckt, die wir ansteuerten. Auf dem Gelände wurden wir von einem protestantischen Priester angesprochen, der uns viel über die politisch-gesellschaftliche Entwicklung in der Türkei erzählte. Plötzlich hörten wir vertrauten Gesang aus der Kirche. Eine Gruppe Deutscher feierte mit ihrem Pastor einen Gottesdienst. Wir setzten uns dazu und ich genoss es sehr und freute mich über den Zufall, dass gerade jetzt dort eine Messe stattfand und ich daran teilnehmen konnte.
Zum Schlafen zog es uns wieder ans Meer. In der Nähe von Yumurtalik fanden wir einen verlassenen Campingplatz. Es war nur noch ein Mann da, der uns erzählte, dass die Saison vorbei sei, aber wir dort umsonst stehen konnten. 
Ein vorerst letztes Mal baden wir im Meer. Allerdings sind dort Felsen hinter einer Sandbank im Wasser, sodass wir nicht weit herausschwimmen können.

Dienstag, 23. September 2014

Sonntag, 21.9. Am südlichsten Punkt der Türkei

Nach 160 km erreichen wir wieder das Mittelmeer nach einer überwältigenden Fahrt durch das Taurusgebirge, wo man alle 500 Meter anhalten könnte, um ein Foto zu machen. Dabei klettern wir mit dem Bus bis auf 1700 Meter hoch.
Heraus kommen wir im Bananenanbaugebiet der Türkei und fahren an Anamur, der südlichsten Stadt der Türkei, vorbei zum südlichsten Punkt, der antiken Stadt Anemurium, wo es zum einen Ruinen aus dem 5. Jht. zu besichtigen gibt, aber zum anderen auch einen tollen, sehr sauberen Kieselstrand mit so glatten Kieseln, dass man sich von den Wellen ans Ufer treiben lassen kann, ohne dass die Haut zerkratzt. Das Wasser ist klar, ziemlich warm, es weht nur ein heftiger Wind, sodass wir mit unserem Sonnenschirm wieder Probleme haben. Leider kann man nicht über Nacht dort bleiben. 
Brauchen sowieso noch etwas Verpflegung aus dem Supermarkt, übernachten dann ein paar Strände weiter, wo bis abends noch einige Jungen aus dem Dorf erfolglos versuchen, etwas zu angeln.

So etwas gibt es auch: Wir wurden zur Polizeikontrolle an den Straßenrand gewunken. Etwas misstrauisch waren wir, als dann der Gendarm zu seinem Wagen ging. Mit zwei Äpfeln kam er wieder, gab sie uns, wünschte uns eine gute Weiterfahrt und sagte "Auf Wiedersehen" und grinste dabei. Tesekküller! Danke!

Montag, 22. September 2014

Samstag, 20.9.

Der gestrige Tag hat noch ein kleines Nachspiel, denn bei über 100 km/h zittert das Lenkrad noch, sodass wir lieber eine Werkstatt anfahren. Die Verständigung ist schwierig. Der Monteur nimmt sich den Schlüssel und fährt erst mal los. Uns bleibt nichts weiter übrig als zu warten. Von einem Lehrling (vermutlich) wird uns Cay angeboten. Nach einer halben Stunde kommt er tatsächlich wieder. Die Reifen sind ausgewuchtet. Er hantiert noch ein bisschen unterm Wagen herum und überprüft alle Flüssigkeiten des Motors, erklärt uns auf Türkisch alles Mögliche, was wir uns irgendwie zusammenreimen und nachdem wir 100 TL (35 €) bezahlt haben, dürfen wir weiterfahren. Es ist auch alles wieder in Ordnung. Fahren durch das Taurus-Gebirge Richtung Süden.
Werden mit tollen Aussichten verwöhnt. Und schlafen heute tatsächlich ganz einsam an einem Stausee, in den uns der Navi hineinfahren lassen wollte.

Während es in den größeren Städten und den Touristengebieten scheinbar wenige interessiert wenn der Muezzin ruft, ist es hier im Innern der Türkei so, dass sobald der Muezzin beginnt, in Lokalen die laufende Musik ausgeschaltet oder der Fernseher leise gestellt wird.

Montag 22.9.

Gegen 6:30 gucke ich mir den Sonnenaufgang über dem Meer an, während Bernd noch schläft. Schlafe danach aber auch noch mal ein. Starten nach Schwimmen im klaren Wasser und ausgiebigen Frühstück mit Nescafé, Brot und Melone in Richtung Osten. Die Straße führt kurvig in die Berge an der Küste entlang, ein Teil einer Schnellstraße ist schon ausgebaut, an anderer Stelle sind Arbeiter dabei, Tunnel dafür vorzubereiten. Gegen 11:00 Uhr finden wir vor der Stadt Silifke einen schönen Campingplatz mit eigener Bucht und WLAN. Hier wollen wir erst mal bleiben und mal wieder den Blog auf den neuesten Stand bringen. 

Fr 19.9. Kappadokien

Puh, ein aufregender Tag liegt hinter uns.
Von Ankara fahren wir auf einer gut ausgebauten Schnellstraße ca 300 km nach Nevsehir mitten im Land, wobei wir einen Salzsee passieren, auf dem man herumlaufen kann.

Ab Nevsehir kommen wir in eine Landschaft, die aussieht, als hätte ein riesiges Götterkind am Strand aus feuchtem Sand kleine Türmchen geformt (oder -für Cathrin: aus Lehm bei Opa an der Elbe im leeren Pool eine Stadt geformt). Die umliegenden Berge haben ein bisschen was vom Grand Canyon. Ein früheres Kloster mit Kirche gucken wir uns von innen an. Vor 4000 Jahren haben sich hier Menschen ihre Wohnungen in Lavagestein ausgehöhlt. Und vor fast 2000 Jahren sollen sich hier die ersten Christen in unterirdischen Städten vor Verfolgern versteckt haben.

Eine wundersame Welt! Einziger Nachteil: Es wimmelt von Touristen, die hier in Bussen aus den Feriengebieten im Süden herangekarrt werden.


So fahren wir weiter, um uns einen Schlafplatz zu suchen. Nach zwei Nächten im Hotel reicht uns ein Platz an der Straße. Nicht weit von hier gibt's einen Stausee, den wir ansteuern. Ein auf der Karte brauner Weg führt an ihn heran. Nach zehn Metern hören wir ein merkwürdiges Geräusch von den Reifen her und im Seitenspiegel sehen wir, dass dicke Schlammklumpen hochspritzen. Unbedarft fährt Bernd weiter. Jetzt bloß nicht anhalten, denn der Wagen rutscht ganz schön hin und her. Nach 500 m kommt ums eine Ausländerin entgegen, die ihr Fahrrad durch den Schlamm schiebt.  Nach weiteren 500  Metern entscheiden wir uns doch umzudrehen. Es wird nicht besser. Wir halten bei der Frau, die sich als Australierin zu erkennen gibt und auf einem Leihrad unterwegs ist. Sie war von ihrem Gastgeber gewarnt worden, dass es hier nach Regenfällen etwas muddy sein kann, aber sie war zuversichtlich, da sie auf ihrem Plan auf der anderen Seite eines Zauns eine Asphaltstraße entdeckt hat. Wir wünschten uns gegenseitig good luck, sollten sie aber noch einmal wiedertreffen. Auf dem Rückweg durch die Schlammstraße kam plötzlich am hinteren rechten Reifen ein dickes Plastikteil zum Vorschein. Wir fuhren noch bis wir auf dem Trockenen waren und besahen uns den Schaden, es hatte die Radkastenabdichtung zerlegt. Also musste Bernd erst mal das Teil selbst entfernen und die Reifen notdürftig vom Matsch befreien.
Und - wer kam währenddessen fröhlich pfeifend angeradelt? Die Australierin. Also erneutes good luck!

Mittlerweile war es 17 Uhr und wir sollten sehen, dass wir einen Platz finden, denn im Dunkeln zu fahren ist nicht so toll hier. Aber vorher müssen wir unbedingt noch den Wagen sauber machen, der Schlamm setzt sich fest, wird hart und lässt sich dann gar nicht mehr entfernen, hat sich auch irgendwo zwischen die Federung gesetzt, denn beim Fahren zittert das Lenkrad bedenklich. Nach 10 km erreichen wir endlich die nächste Tankstelle. Zwei Männer kommen gleich zu uns und  holen Schaufeln, und sind dann eine halbe Stunde damit beschäftigt, den Schlamm von den Reifen zu kratzen und aus den Radkästen zu entfernen. Nach einer Behandlung mit einem Wasserstrahler ist Screely wie neu, wird aufgetankt und bereit weiter zu fahren. Stehenbleiben für die Nacht mögen wir hier aber noch nicht, obwohl die Dämmerung etwas verfrüht einsetzt, denn es hat angefangen zu regnen, ein heftiges Gewitter setzt ein, sieht zuerst toll aus, aber es folgt ein regelrechter Sturzbach. Wollen noch bis zur nächsten "richtigen" Stadt, oder alternativ bei einem Restaurant am Straßenrand anfragen, ob wir dort schlafen können. Gegen 20 Uhr sind wir in Nigde und lassen den Abend in einem Lokanta bei einer Partie Backgammon (tavla) ausklingen. Schlafen an einer Seitenstraße hier im Ort.




Mi 17.9. bis Fr 19.9. Zwei Tage Ankara


Es wird Herbst, etwas kühler, viel Regen heute, so dass wir nach einem Blick auf die Wetter-App spontan beschließen, die geplante Route andersherum zu fahren, also erstmal In Richtung Südost, nach Ankara. Finden ein günstiges Hotel gleich neben der Fußgängerzone im Zentrum, wo wir sogar einen Parkplatz zur Verfügung gestellt kriegen, was für ankaraische Innenstadtverhältnisse sehr außergewöhnlich ist. Nachdem wir uns frisch gemacht haben, haben wir uns erst die Umgebung angesehen und liefen dann abends unschlüssig herum, um noch eine Kleinigkeit zu essen. Dabei wurden wir aus einem Café von einem Türken auf Deutsch angesprochen, der uns erzählte, dass er eigentlich in Hamburg-Altona wohnt. Er hatte vor zwei Wochen dieses Café eröffnet, in dem seine Verwandtschaft mitarbeitet.
Es gibt eigentlich wenige echte Sehenswürdigkeiten hier, man findet auch wenig ausländische Touristen, sodass manchmal wirklich meine Türkisch-Kenntnisse gefordert waren. Aber man findet hier alle westlichen Marken, wie McDonalds, Mango, Starbucks etc. 
McD geht auch in klein!
 Und sogar einen Wasserfall mitten in der Stadt.

Einige günstige Klamotten (Made in Turkey), vor allem lange Röcke, eingekauft. Denn so langsam kommen wir in Gebiete, wo Frau möglichst bis zu den Knöcheln bedeckt sein sollte.

Autofahren in der Türkei ist so ähnlich wie in einem Fischschwarm schwimmen - wenn dir jemand von Links zu nahe kommt, dann nach rechts ausweichen - wenn Platz, sonst bremsen oder aufs Gaspedal treten und immer hupen.

Donnerstag, 18. September 2014

Di 16.9. (Vorläufig letzter) Tag am Strand

Um 7:30 starten wir bei einem Kilometerstand von 8000 km. 

Nach 30 km kein Lust mehr. Wir sind in Syle angekommen. Eine nette kleine Stadt mit einem kleinen Hafen und einem netten Kaffee (Konditorei) mit einem schönen Ausblick.
Weiterfahrt nach Agva. Noch netter und mit einem tollem Strand, der unter anderem auch noch sauber ist. Also kurz entschlossen ein Tag am Strand. Baden im Schwarzen Meer, relaxen, sonnen, lesen, baden, essen und trinken. Ruhig genießen, dass man keine Termine hat - URLAUB. Und türkisches Fischbrötchen gegessen!
So gegen 15:30 haben wir eingepackt und haben uns einen Schlafplatz gesucht. War nicht ganz einfach ( siehe Clip ).


Mittwoch, 17. September 2014

Montag, 15.9. Istanbul

Bernd kämpft uns durch den Stadtverkehr von Istanbul*) zu transorient im Gewerbegebiet Tekstilkent. Dort besprechen wir mit Erhan Muco und einem Mitarbeiter bei einem Kaffee den Transport des Wagens nach Indien. Mitte Oktober müssen wir wieder hier sein, dann wir der Wagen im Container nach Mumbai verschifft, was ca. 30 Tage dauert. Wir werden dann noch zwei Wochen in Istanbul bleiben und dann nach Mumbai fliegen, um Screely dort in Empfang zu nehmen. Die Leute wirken sehr sympathisch und kompetent, sodass wir uns in guten Händen fühlen. Erhan gibt uns noch Tipps bzgl. unserer nächsten vier Wochen.
Bei der Suche nach einer Wäscherei und Post sind wir weniger erfolgreich und sind auch ziemlich genervt vom Stadtverkehr (zumindest ich, die ich noch nicht mal fahre).
Daher fahren wir schnell weiter in Richtung Schwarzes Meer.

An einem Campingplatz erledigen wir die nötigen Haus- und Busarbeiten.

*) Also was ich zum Verkehr in Athen erlebt habe, war ja schon schwerer schwerer Tobak, aber Istanbul ist noch eine Potenz größer - was die Undisziplinierheit angeht - Autos, die auf der rechten Spur dir entgegenkommen und sich auch noch beschweren, dass du ihnen nicht genug Platz lässt, um zwischen (nicht vorhandenen) Fußweg und meinem Wagen durchzukommen.

15.9. One Night in Istanbul

Oh, what a night. On MapsMe there was a little tent on Kennedy Boulevard, so we had the idea that there is a campground. But it was just a parking lot. However, they told us, that we could sleep there in the car. So we walked around the neighbourhood getting first impressions of the city until sunset. Then we found a restaurant with free Wifi to have dinner and post the last week's texts on the blog. Came back to the car around 10pm. Meanwhile some other caravans from different countries had arrived. A Turkish family was sitting on the grass behind the car talking loudly. We prepared for the night, put the curtains up, while the kids were curiously watching us. After about an hour they left. Bernd fell asleep very quickly. I couldn't, because people were talking outside and some dogs were barking. Around 3am I heard several men laughing and joking in Turkish right next to my ear. I tried to understand some words because I assumed something evil. Sometimes the car moved a bit. I was afraid they took off the spare tyre or removed the tyres, but probably one of them just leaned on it. Should I ask them to speak more quietly? Or to move away? Or wake Bernd, who was continouesly sleeping? Of course I didn't. And ages later they went away.
The next thing was a car with loud music entering the lot. It was still dark outside. I wanna go home!
(No, not really)

Sonntag, 14. September 2014

So, 14.9. Istanbul

Sind in Istanbul und haben endlich nach einer Woche mal wieder Free Wifi. Stellen erstmal alle Texte in den Blog. Bilder folgen nach Möglichkeit.  

Fr, 12.9. Tag im Auto

Morgens nach Antalya. 
Es sind nur 30 Km bis nach Antalya. Was für ein Verkehr - und das um 10:00 am Vormittag. Die Altstadt von Antalya wollten wir uns nicht entgehen lassen. Da sie in jedem Reiseführer gelobt wird. Ich hatte nicht gut geschlafen und ein bisschen Beschwerden mit dem Rücken. Theresia wollte unbedingt noch bevor wir in die Altstadt kamen an einem im Reiseführer hervor gehobenen Aussichtsplatz, an dem man Antalyas Küste (zumindest den Teil mit den schönen Betonklötzen von Hotels) überschauen konnte. Die Altstadt selbst war aufs Feinste herausgeputzt und es waren auch nur sehr wenige Touris unterwegs. Weiter gibt's zu diesem Ort nichts zu sagen. Da wir am Montag in Istanbul erwartet werden, haben wir getankt und ab die Post in Richtung Norden.
Wir sind dann 300 Km Richtung Norden gefahren. Ab 16:00 werden wir immer ein bisschen unruhig, da wir uns dann immer nach einer Übernachtungsmöglichkeit umsehen. Nachdem wir einige schon als ungenügend abgewählt hatten, hatte Theresia noch einen Platz an einem Fluss ausgemacht. Da aber unsere Mägen auch ein Zeichen der Aufmerksamkeit von sich gaben, haben wir dann vor einen Areal angehalten. Da wir uns nicht sicher waren, ob es sich um ein Speiselokal handelte, habe ich Theresia (da sie ein bisschen türkisch spricht) reingeschickt um sich zu erkundigen. Ich habe 10 Minuten gewartet und hatte schon mit dem Gedanken gespielt, die GSG9 zu alarmieren, zwecks einer Geiselbefreiung, als ein junger Mann heraus kam und mich höflich bat mit ihm zu gehen, da meine Frau schon zu Tische säße. Theresia hatte schon ein kleines vegetarisches Gericht bestellt. Nach dem Essen hatten wir Schwierigkeiten uns aus den Stühlen zu erheben, da wir ein derart üppiges Mahl zu uns genommen hatten, das man uns eigentlich zum Auto rollen musste. Aufgrund dieser Tatsache haben wir dann auch gleich vor dem Gasthaus geschlafen.

Do, 11.9. Patara

Unser erstes Ziel heißt Patara. 10 km langer weißer Sandstrand mit Dünenlandschaft und auch alte Ruinen, aber eigentlich haben wir mit Ephesus unseren Bedarf an Kultur erstmal abgedeckt. Aber zur Info: es gab hier eine frühchristliche Gemeinde, die von Paulus missioniert wurde, und der Hl. Nikolaus wurde hier geboren. Das antike Myra liegt in der Nähe, bei der Stadt Demre.
Auf der einen Seite des Strandes lag also das antike Patara, auf der anderen Seite der Pink Beach Club, den man gesehen haben muss. Oben in den Dünen eine recht große Cocktailbar mit Swimmingpool in der Mitte. Dabei ist das einzige, was nicht pink ist, das Wasser im Pool. Darunter am Strand Doppelliegen mit dicken Kissen und Schirmen, alles in pink, die Bedienung ist in pink gekleidet, so geschmacklos, dass es schon wieder schön ist. Da bleiben wir natürlich - nicht. Zum Schwimmen fahren wir zurück auf einer unbefestigten Straße bis an die Dünen heran, von wo aus wir uns zu Fuß zum Strand durchkämpfen, der Sand ist so heiß, dass man es fast durch die Schuhsohlen spürt. Aber schließlich kommen wir doch an einer Stelle heraus, wo man nach rechts und links kilometerweit keine Menschenseele sieht. Rein in die Brandung - einfach toll!

Als nächstes stand die Chimäre, ein Ungeheuer mit Löwenkopf, Ziegenkörper und Schlangenschwanz, auf dem Plan. Sie soll auf einem Berghang gewohnt haben, wo seit Jahrtausenden an einigen Stellen Flammen aus der Erde kommen. Dort wurde früher von den Griechen der Feuergott Hephaistos und danach von den Römern Vulcanus verehrt.
Es war mehr als anstrengend, diese Flammen zu erreichen und auf halber Strecke fragt man sich, ob es sich überhaupt lohnt, weil man schon so durchgeschwitzt ist, dass man nicht noch die wärmenden Flammen um sich haben will. Und die Touris, die einem von oben entgegen kommen, sehen auch nicht gerade überglücklich aus, dieses Naturschauspiel gesehen zu haben. Aber interessant ist es dann doch, so etwas mal zu erfahren.


Und als wir runtergingen, haben wir den Aufsteigenden Mut gemacht und immer gesagt, in 5 Minuten seien sie oben.

Die Suche nach einem verdienten Campingplatz mit Duschen, sauberen Toiletten und Wifi gestaltet sich etwas schwierig. Die drei Campingplätze in der Nähe der Flammen, weswegen wir eigentlich nur da hingefahren waren, sind klein, improvisiert und überhaupt nicht ansprechend. So suchen wir die nächsten auf MapsMe, aber auch die sind ein Reinfall, weil sie am Ende einer kilometerlang sich hinziehenden russisch-deutschen Touristenenklave liegen, aber ebenfalls sind wie oben. Also weiter Richtung Antalya. Schon nach einem Km weist ein Schild auf den nächsten Campinglatz hin, der aber nicht im Plan steht: direkt am Strand, wir sind die einzigen Gäste, kein Wifi, dafür kalte, etwas sandige Duschen, aber für 40 TL (14€) und weil es schon spät ist, akzeptieren wir. Immerhin gibt es sogar Strom. 

Mi, 10.9. Caretta Caretta

Abschied von unserer kleinen schönen Bucht und weiter "on the road again" Richtung Osten.
Wir wollen Iztuzu plaji, den Strand der Caretta Caretta "Unechte Karettschildkröte" besuchen, sie legt dort im Sommer ihre Eier ab und nach 2 Monaten krabbeln die Jungen ins Meer. Natürlich geschieht das nachts, weshalb wir nur einige Exemplare sehen konnten, die dort in der Pflegestation aufgepäppelt werden. Aber zum Baden war der Strand auch sehr gut geeignet. Die Deutschen sind dort recht anerkannt, da man es einigen deutschen Naturschützern zu verdanken hat, dass 1988 die  türkische Genehmigung für einen schon begonnenen Hotelbau, der das Nestrevier der C.C. zerstört hätte, entzogen wurde. Aber im Moment droht wieder neue Gefahr, da der Staat das Gebiet an eine Privatfirma verkaufen will. Dagegen kann man im Internet protestieren.

Das Städtchen Dalyan in der Nähe gefällt uns sehr gut. Es ist zwar auch auf Touristen eingestellt, aber wirkt freundlicher und nicht so überlaufen wie die anderen Städte, die wir besucht haben.

Unsren Schlafplatz finden wir direkt hinter dem Flugplatz von Dalaman an einer Flußmündung. Die an- und abfliegenden Maschinen geben uns etwas Heimatgefühl. 

Di, 9.9. Türkische Männergruppe

Das Ziel heute hieß die Halbinsel Bodrum, die Ecke von der Türkei in der die Türken ihren Urlaub verbringen. Stadt Bodrum  - Puuuuh - lauter Einbahnstraßen, enge Gassen, Massen von Touristen, dazwischen dann auch noch dicke Busse und wenn jemand was ab- oder aufladen wollte, ging gar nichts mehr. Gut, wir haben dann in der Nähe des Hafens einen teuren Parkplatz gefunden und sind losmarschiert. Endlich ein WiFi-Café - einen schlechten, teuren Kaffee bekommen, dafür aber einen angenehmen Kontakt mit unseren Töchtern gehabt. Das war es dann doch wert. Nichts wie raus aus dieser Touristenfalle. Weiter nach Turgutreis - das selbe in ein bißchen kleinerem Maßstab. Wir hatten wirklich die Nase voll von diesen Touristenanstürmen. Also eine Ecke Strand gesucht, zu der keine Straße hinführt. Nach weiteren 30 Km, die letzten 6 Km über Feldwege - Feldwege ist noch ein Kompliment für diese Holperstrecke - und wir kommen an einer kleinen Bucht heraus, mit einem netten Strand. Erstmal ins Wasser. Ich schätz mal so ca. 25° Grad warm und glasklar. Am Abend nach dem Essen hörten wir direkt am Strand Trommellaute und ein Zupfinstrument. Theresia - Gitarre heraus, und schon sind wir die 20 Schritte hin zu einer Männergruppe. Gesang, Raki, Essen und Tanz - Männertanz - mit 8 türkischen Männern im Alter her so wie wir. Mustafa 2x, Ali, Yusuf, Hussein, u.s.w. Also Sherife oder Prost Raki. Wir wurden eingeladen zum Mitmachen - war ein gemütlicher Abend.
Für die Musikinteressierten: Das Zupfinstrument war die traditionelle türkische Gitarre Zas (oder Saz?) Die Lieder hatten alle den Grundton b, so dass ich mit meiner Gitarre entsprechend dazu improvisieren konnte.

Montag, 8.9. kahvalti

Starten, nachdem ich ein Bad genommen habe. Das Meer ist nur noch ein bisschen schmutzig und es geht über 100 Schritte flach herein.
Da Ephesus doch noch etwas weiter entfernt ist, beschließen wir, uns bis nachmittags Zeit zu lassen. So kommen wir zum ersten Mal in den Genuß eines kahvalti, eines türkischen Frühstücks. Das Restaurant sah ganz nett aus, wie ein Ausflugsrestaurant für türkische Familien. Es war aber kaum jemand da, morgens um 10. Aber wir wurden sofort bedient, und ohne zu wissen, was uns erwartet, bestellte ich kahvalti. Es gab kleingeschnittene Tomaten, Gurken, Paprika, Käse (salzig), Joghurt, Honig, Nusscreme (mit Maggi-Aroma), Börek (gefüllte, frittierte Teigröllchen), Tomaten-Paprikapaste, Oliven, alles einzeln auf Tellerchen serviert, getoastete Brotscheiben und Tee. Cok güzel - sehr lecker. Ist mal was anderes als Nescafé und Marmeladenbrot, unser übliches Standardfrühstück.
Eine weitere Premiere war am frühen Nachmittag das Aufstellen der Strandmuschel, die wir uns noch extra für die Reise zugelegt hatten. Da es ziemlich windig war, nutzte uns der Sonnenschirm wenig. So tief konnten wir ihn gar nicht einbuddeln, dass er nicht weggeflogen wäre. Aber auch mit der Strandmuschel gab es eine HB-Männchen-Szene.
Und dann Ephesus, türkisch Efes: wirklich beeindruckend, was die Archäologen hier ausgebuddelt und restauriert haben. 

Sonntag, 7.9. Izmir

Erstmal geht's nach Izmir, das alte Smyrna - an dieser Stelle natürlich einen besonderen Gruß an meine alte Heliandgruppe :) -, eine Großstadt mit Hafen. Es gibt auch Tanzende Türme, wie in HH, aber ansonsten ist die Architektur der Häuser eher eintönig. Heute ist Sonntag und die ganze Stadt ist auf den Beinen, am Wasser gibt es breite Grünstreifen, Angler sitzen am Ufer, viele Familien sind am Shoppen auf dem Pazar hinterm Konak-Platz, auf dem ein Uhrenturm und eine kleine Moschee (von  einer Frau - Ayse Hanim - erbaut) steht.
Es fängt an zu nieseln und wir denken uns noch nichts dabei, ist ja erfrischend bei den hiesigen Temperaturen. Aber es wird richtig heftig, so dass wir nach dem Pazar-Besuch völlig durchnässt zum Auto zurückkehren. Izmir im Regen - eine weitere Parallele zu HH. 
Weiter geht's nach Cesme, auch eine Hafenstadt, aber sehr touristisch, von der viele Fähren zu den umliegenden (auch griechischen) Inseln fahren. Wir flanieren an der Promenade entlang, essen in einem Restaurant ehemaliger Jugoslawen und dann ist es auch schon wieder Zeit, uns einen Platz für die Nacht zu suchen, den wir ca. 10 km weiter am Strand finden. 

Samstag, 6. September 2014

Hos geldiniz! Welcome! - First days in Turkey

NNach drei Tagen fühlen wir uns sehr wohl hier in der Türkei. Wir stehen auf einem schönem  Campingplatz in Bergama (Pergamon), schlecht besucht, weil nicht am Meer. Aber mit Pool, free Wifi und Waschmaschine. Was will man mehr? Toiletten und Waschräume sind sauber. So bleiben wir hier noch eine zweite Nacht.
Habe auch schon die ersten Unterhaltungen auf Türkisch versucht, beim Einkaufen, Bestellen oder  mit einer Frau, die uns am zweiten Tag einfach so etwas zu essen brachte, weil wir vor ihrem Haus am Strand übernachten wollten. Das war in Canakkale.
Wir haben beschlossen, erst einmal die West- und tw. Mittelmeerküste zu umrunden, bevor wir zum Spediteur nach Istanbul fahren wegen der Überfahrt nach Indien.

Hier gibt es natürlich einiges an Pflichtprogramm, was man erledigen muss. So sind wir gestern früh aufgestanden, um Troja hinter uns zu bringen, solange es noch nicht zu warm ist. Es waren  auch erst 3-4 Reisegruppen da, die sich das Gelände mit uns teilen. Einige Japaner fanden es schick, sich wie Freeclimber an den antiken Mauern zu fotografieren.
Ich war mehr von den vielen schwarzen schlanken Raupen fasziniert, und vom Holzpferd, wobei Bernd und ich uns nicht einigen können, ob das antike Ross wohl auch ein Haus trug und Fenster zum Herausgucken hatte, denn vielleicht war damals der Krieg so etwas wie der Tourismus heute. Und da will man ja was sehen! Aber ansonsten war Troja eher enttäuschend.




Heute waren wir auf der Akropolis von Pergamon. Das war ungleich faszinierender, da hier viel mehr erhalten bzw. restauriert worden ist. (Naja, Troja ist ja auch 9mal zerstört worden). Da es auf einem Berg liegt, ist auch der Blick in die Umgebung sehr erhebend. Ich denke, wenn wir zurück sind, müssen wir mal ins Pergamonmuseum in Berlin.



Es gibt in der Türkei Schnellstraßen, die ähnlich den Autobahnen sind, aber an den stehen manche Obstverkäufer, oder einem kommen am Rand der eigenen Fahrbahn Fahr- oder Motorräder entgegen. Toll war heute die Fahrt neben einem kleinen Flugplatz, als plötzlich einige der Autofahrer (wir auch) einfach auf der Standspur anhielten, um einem Kunstflieger bei seinen Loopings zuzusehen.

P.S. Übrigens freuen wir uns sehr über Kommentare, gerne auch per Email, wenn es anders nicht klappt :)

Freitag, 5. September 2014

Last days in Greece

Mo 1.9. bis Mi 3.9.
Auf Empfehlung Meyner Freundin Karin sind wir auf Thassos gelandet, der nördlichsten Insel der Ägäis. Sie wird hauptsächlich von Bulgaren und Rumänen frequentiert. Der erste Strand, den wir besuchen, ist der Goldstrand (N 40°43.041' O 024°45.416'), ein ganz breiter, mehr als 50 m flach ins Meer gehender Sandstrand, gut geeignet für Familien. Zum Schlafen fahren wir weiter zum Paradise Beach (N 40°38.989' O 024°45.963'), dessen eine Hälfte einem Griechen (Nico) gehört, der über 20 Jahre in Deutschland gelebt hat. Mit seinen beiden erwachsenen Kindern betreibt er eine Strandbar und vermietet Strandliegen und Schirmchen. Sehr schön und sehr sauber!

We were on Thassos, the most northern island of the Aegean. We had read that not many tourists go there, but just before entering the ferry we got bags of flyers of the best jewelleries of the island. Here you find beaches like "Golden Beach" or "Paradise Beach", which have really fine sand. The first night we could sleep in the car next to Paradise Island. We wanted to stay another night on Thassos but the weather forecast announced heavy storms, rain and thunder for the next day so we decided to take the ferry on Tuesday to avoid seasickness. So we spent our last night in Greece on the mainland next to a lake molested by about a thousand mosquitos.