Dienstag, 10. Februar 2015

Weiter Richtung Kumily

07.02.15 Samstag

Sehr früh wach geworden 07:00 Uhr. Um 08:30 schon "on the road again" Richtung Kumily ca. 180 km. Nach 30 km kamen wir zu dem von uns anvisierten National Park, mit Tiger, Elefanten, Affen, Bären und einer Menge anderem Getier. Zu Anfang war es ja noch ein bisschen spannend in die Büsche zu gucken und darauf zu hoffen ein Tier bei seiner Morgentoilette zu überraschen. Was sich allerdings auf den letzten 150 km nicht erfüllte. Aber wir hatten eine wunderbare Straße unter unseren Rädern, an der sich unser Screely so richtig bewähren konnte. Man brauchte kein Schlaglochsuchgerät, da sich auf diesen kurzen 150 km derweil auf jedem Meter ca. 7 kleine und 5 große Schlaglöcher befanden. Alle 3 Meter kam dann auch eine mittelgroße bis ganz große Grube, in denen wir das eine oder andere Mal ganz schön in Schräglage kamen - anstrengend und Kreuz malträtierend.


Mit den alle 10 km kommenden Kontrollen, an denen jedesmal Pass, Führerschein, Fahrzeugschein und Quittung des Eintrittsgeldes vorgezeigt werden musste, so dass der Officer alles per Hand in ein dickes Buch eintragen konnte, hat diese Strecke 8 Stunden beansprucht. Alles in allem, viel Dschungel, keine Tiere, anstrengend und nach so einer Fahrt wünscht man sich mal wieder eine vernünftige Straße.

In Kumily gingen wir nach langer Zeit mal wieder Pizza essen. Dann wurde uns von einem Typen Hilfe angeboten, als wir auf der Suche nach einem Stellplatz für die Nacht waren. Er war vom TourismusInstitut und bot uns gleich noch weitere Attraktionen an, nachdem er uns zu einem Freund mit Hotel mit Parkplatz geführt hatte. So haben wir dann abends eine traditionelle Tanzvorstellung besucht. Zuerst wurden die drei Musikinstrumente benannt und bestimmte Bewegungen der Körperteile (Hände, Augen, Schultern...) vorgeführt und wie die 9 Gefühle (Liebe, Hass, Wut...) dargestellt werden können. Und im zweiten Teil tanzten zwei Tänzer eine Geschichte, die mit den Instrumenten und einem Sänger musikalisch untermalt wurde. 
Und dann aßen wir noch ein leckeres nicht scharfes Reisgericht in dem Hotel.

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