Mittwoch, 15. Oktober 2014

Di und Mi 14. und 15.10. Zwei Tage am Hafen von Istanbul

Wir sollten morgens um 9 am Hafen sein. Das hieß, uns um 8 mit dem Auto auf den Weg machen. Es sind zwar nur 34 km, aber bei dem Verkehr hier weiß man ja nicht wie schnell man durchkommt. Und tatsächlich waren wir genau um 9 erst da. Trafen dort den Kontaktmann unseres Spediteurs, der leider kein Englisch sprach und der uns mit dem Auto zu einem Warteplatz führte. Wir räumten noch die letzten Kleinigkeiten im Wagen zusammen und dann hieß es Warten. Da es nicht so richtig warm war und außerhalb des Autos nicht ansprechend, blieben wir im Auto sitzen. Zwischendurch brachte uns ein Arbeiter einen Tee, aber ansonsten passierte nicht viel. Als sich nach zwei Stunden immer noch nichts getan hatte, riefen wir den Spediteur an, um nachzufragen. Er erklärte uns, dass der Container erst in 30 Minuten bereit sei. Kurz darauf wies man uns den Weg zum Container und Bernd fuhr rückwärts herein. Da er schlank ist, kam er auch durch die Fahrertür  wieder heraus.

 Dann musste die Batterie noch abgeklemmt werden, damit es keinen Kurzschluss während der Überfahrt gibt. 
Klappe zu und ab die Post
ganz oben in der Mitte
Nun wurde uns mitgeteilt, dass wir noch bis 4 Uhr beim Zollgebäude warten sollten, um unsere Papiere entgegenzunehmen. Da ich Hunger hatte (wir hatten morgens im Apartment nur schnell Kaffee getrunken), gingen wir einfach in die Betriebskantine und aßen Mittag. Und dann warteten wir wieder. Um vier kam dann der Typ und erzählte uns, wir sollten am nächsten Tag noch einmal wiederkommen. Grrrrrr


Er setzte uns in ein Taxi, mit dem wir zum Flughafen fuhren, der auf halber Strecke zu unserer Unterkunft lag. Wir hatten gesehen, dass wir von dort die Metro nehmen können. Damit und mit der Straßenbahn gelangten wir dann völlig erschöpft zum Apartment. 
Am nächsten Morgen nochmal zum Hafen. Diesmal mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zwei Mitfahrer halfen uns sehr nett, den richtigen Weg zu finden, denn ein Metrobus fährt noch näher an den Hafen, so dass wir nur ein kurzes Stück mit dem Taxi fahren mussten. Waren aber erst um 11 verabredet. Und wieder verbrachten wir die meiste Zeit am Hafen mit Warten (hatten uns schlauerweise diesmal etwas zu lesen mitgenommen). Der Container war inzwischen schon verplombt, musste aber noch einmal geöffnet werden, weil sie vergessen hatten, die Fahrgestellnummer zu überprüfen. Und bis wir die Papiere in der Hand hatten, war es halb drei. Es ging aber wieder erst dann schneller, als Bernd unseren Spediteur angerufen hatte. Das Schiff startet erst nächste Woche und wird dann am 5. oder 6. November in Mumbai eintreffen. So sind wir jetzt über drei Wochen ohne Auto.Ohhh plärrr.


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