Mittwoch, 7. Januar 2015

So 4.1.2015 Start in Indien


Sachen packen, bezahlen, Taxi rufen und dann nichts wie ab zum Airport Dubai International. Dazu kann man wohl sagen großzügig gebaut

. Mit einer Metroline mit 3 Stationen. Da wir zeitig da waren, haben wir bisschen im Duty Free Shop herum gespökert, Theresia hat sich dann nach einer guten Stunde für ein Sodokoheftchen entschieden und gemeinsam haben wir noch die letzten UAE Piepen in eine Ritter Sport und eine Tasse Expresso investiert. Schoki und Kaffee waren sehr gut.
Flug - ca. 3 Stunden - um 4 Uhr gestartet und um 20:30 gelandet. Es gab für mich schon mal eine Probe des Indischen Essen (recht gut gewürzt) aber nach einem Schluck Wasser war alles wieder gut.
Ankunft - auch ein rIesiger Airport, nach 15 Minuten Laufen kamen wir endlich auch zu den Kofferbändern. Unsere letzten 103 $ in Rupien umgetauscht, dann ein Prepaid Taxi und für 200 Rupien (ca 2,60 €) wurden wir in einem Miniaturauto durch halb Mumbai gefahren. Das Hotel war einfach nicht zu finden. An jeder Ecke fragte der Taxifahrer nach und bekam immer andere Antworten - mal links rum, mal rechts rum, mal zurück und dann links und rechts rum. Bis wir dann vor einem Hotel standen, welches es eigentlich sein sollte, aber es stand ein ganz anderer Name dran.
Trotzdem wir rein und nach einigem Hin und Her hatten die unsere Buchungsnummer.  Wir waren schon richtig entsetzt, in einer richtig dunklen Straße, die aussah wie eine Ansammlung von weggeworfenem und wirklich nicht mehr brauchbarem Müll der letzten 50 Jahre. Der Taxifahrer hatte keine Lust mehr, uns in der Gegend herum zu kutschieren und war, nachdem er seiner Meinung nach viel zu wenig Rupien Trinkgeld bekommen hatte, grußlos verschwunden. Doch es sollte noch anders kommen. In einem dem englischen Wortschatz ähnlichen Kauderwelsch erzählte der Rezeptionsmensch uns, sein Hotel hätte einen neuen Namen bekommen, aber wir wären doch noch nicht richtig bei ihm. Also, unser Gepäck wieder raus und in ein Hotel eigenes Auto. 5 Minuten Fahrzeit, und ich traute meinen Augen nicht, es ging in eine Seitengasse, unbeleuchtet, dreckig, 1,5 Meter breit, die Häuser rechts und links sahen aus als wurden sie vor 200 Jahren gebaut und sind anscheinend noch nie mit Farbe in Berührung gekommen. Dazu ein Betrieb auf derselbigen Straße, unser rückwärts fahrendes Taxi, in die gleiche Richtung neben dem Taxi 3 Fahrräder und 2 entgegenkommende Motorräder, sowie einige vereinzelte Fußgänger. Und als wenn der Mond in einer stockfinsteren Nacht auf einmal hinter den Wolken hervor kommt und man seinen Weg gut erkennen kann, so strahlte uns auf einmal ein beleuchtetes "Hotel" Schild aus der Finsternis entgegen. Wir waren angekommen.
Das Hotel war sauber. Unser Raum war zweckmäßig eingerichtet. Ein Doppelbett, ein Schrank, eine Nasszelle (einigermaßen sauber), aber kein Fenster. Man ist nach 23000 km nicht mehr verwöhnt.
Immerhin gab es Internet, sodass wir uns nach einer neuen Unterkunft für den nächsten Tag umsehen konnten, näher in Richtung Hafen und nach den Bildern recht ordentlich. Ich bin dann sofort eingeschlafen, aber Theresia hatte wohl einige Probleme mit ihrer Erkältung und der Klimaanlage, die am nächsten Morgen abgeschaltet war. Ein sehr einfaches Frühstück, Toast mit einem Hauch von Ei dazwischen und ein wiederliches Kaffeeänliches Gebräu mit vieeeeel Zucker und Milch, ungenießbar der Kaffee. Also nichts wie raus aus der Absteige. Schon saßen wir in einem Taxi, mit 4 Rädern und genauso vielen Türen, aber hinten konnte ich mich nicht richtig aufrichten und ich bin kein Sitzriese. Der Fahrer allerdings war hinter seinem Lenkrad eingeklemmt und hatte mit Schlafmangel zu kämpfen.

 Nach 40 minütiger Fahrt fing das gleiche Theater von gestern Abend wieder an. An der im Internet angegebenen Stelle gab es gar kein Hotel. Wir haben uns aber trotzdem dort absetzen lassen. Und uns von dort auf die Suche gemacht, mit unseren rollenden Rucksäcken war das aber sehr anstrengend. Die Lösung war dann doch wieder ein Taxi, das uns zu einem günstigen Hotel in der Nähe gefahren hat: The Seaview. Es gibt zwar kein Meer in der Nähe, das Zimmer hat aber Fenster, eine Nasszelle und es ist sauber. Allerdings hat es kein free Wifi. Daher kommt dieser Post auch mit etwas Verspätung.

1 Kommentar:

  1. Oha , erholt sieht anderst aus , ich hoffe es geht Euch gut und ihr seit wieder Gesund und Munter . Fühlt Euch gedrückt , denken an Euch aus der Heimat , Bis Bald

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