Mittwoch, 7. Januar 2015

Di 6.1.2015 Heilige Drei Könige

Zum Strandurlaub nach Goa
Indische Impressionen
Heute morgen um 6 aufgestanden, kalt geduscht, die Reste zusammengepackt und im Dunkeln losgegangen. Keine Rikschas zu sehen, aber es kamen dann doch welche vorbei, mit denen wir zum Bahnhof fahren konnten.
Indische Impressionen
Indische Impressionen
Indische Impressionen
 Dort lange Schlange am Ticketschalter, aber wir hatten ja Zeit. Mit der S-Bahn (altes Modell) bis Panvel.
 Der Zug von dort fuhr erst mit einstündiger Verspätung ab. Zeit, alles aufzunehmen (nicht mit Kamera!): Leute, die über die Gleise in die Büsche dahinter zum Pinkeln gehen. Viel Müll überall. Frauen in bunten Saris, die einen Teil des Rückens unbedeckt lassen. Männer, die Tee anbieten. Das setzt sich später im Zug fort. Andauernd kommt jemand mit Essens- oder Trink-Angebot vorbei. Oder man kann Lunch ordern. 
Auch dieser Zug ist bestimmt 80 Jahre alt, die Fenster sind vergittert. Es ist ein Schlafwagen, aber die meisten mittleren Betten sind herunter geklappt, sodass man sitzen kann - total unbequem.
Indisches Schlafwagenabteil



 Die Landschaft, die vorbeizieht, ist grün, aber da wir in der Mitte sitzen, ist nicht so sehr viel davon zu sehen.
Haben doch nach kurzer Zeit die Betten heruntergeklappt, so dass wir uns hinlegen konnten und ein bisschen geschlafen haben. Eigentlich ist das Bahnfahren in Indien genauso langweilig und öde wie in anderen Ländern, zu Anfang noch ein bisschen aufregend, aber nach 20 Minuten ist das auch vorbei, in Indien ist es nur bedeutend unbequemer. Die Sitzbänke sind zu tief -gerade mal so an die 30 cm vom Fußboden und da man dadrauf auch schlafen soll, ist die Sitzfläche auch zu tief. so ca 70 cm. Dazu kommt, dass das ganze nur sehr spärlich gepolstert ist.
Indischer Schlafwagen


 Aber jede Bahnfahrt geht irgendwann zu Ende und unsere nach 9 Stunden endlich auch. Also raus aus der Bahn und da es bis zum Ziel unseres Ausflugs noch so an die 25 km sind, auf die wartenden Taxis zugesteuert, aber wie man so denkt, wie es gehen soll, kommt es nicht. Es gab nur Prepaid Taxis, also zurück in eine lange Schlange von Reisenden, die ebenfalls eins der begehrten Taxis haben wollten.

Indische Impressionen
Indische Impressionen
 Nach 15 Minuten kam Theresia mit dem Taxischein zurück und nachdem wir das entsprechende Taxi gefunden hatten, ging es dann doch nicht los. Der Taxifahrer wusste nicht, wo unser Hotel ist (das kommt mir irgendwie bekannt vor). Also erstmal einige andere Taxifahrer durchfragen.
Indische Impressionen
Wenn so etwas passiert, laufen blitzschnell so an die 10 bis 20 Leute zusammen und jeder weiß einen anderen Weg oder einen anderen Ort. Unser Glück war, dass wir nicht verstanden, was dort alles gesagt wurde, aber wenn man den Handzeichen einige Bedeutungen abgewinnen konnte, so konnte unser Hotel in jeder Himmelsrichtung sein Dasein fristen. Weitere 5 Minuten und es ging los, ca. 500 Meter weit - kleiner Stau eine ca. 4 Meter große Würgeschlange hatte beschlossen, die Straße zu überqueren. Aber auch die anvisierten 25 km waren nach etlichen Schlaglöchern und Humps vorüber und wie war das in Indien? Unser Hotel war nicht an der Stelle, an der der Taxifahrer es erwartet hatte. Also fragen, wo es sich denn nun versteckt haben könnte. Es half nichts, dass wir einen Plan hatten, wo das Hotel eigentlich sein sollte, auf uns wurde nicht gehört. Weitere Passanten am Wegrand ausgefragt und einer schickte uns nach rechts und der nächste nach links, bis es uns zu bunt wurde und wir sagten, er solle nach unseren Anweisungen fahren. Doch anscheinend weiß unser Indienführer auch nicht alles, denn das Hotel war auch nicht da, wo es eigentlich sein sollte. Dann nehmen wir eben ein anderes. 

Indische Impressionen
Also ich in das nächste Hotel hinein, mit dem Taxifahrer auf meinen Hacken, und hab einfach nach Zimmer mit Bad, Klimaanlage und WiFi gefragt. Es war schon halb 9 Uhr und wir waren eigentlich nur noch müde und hatten Hunger.
Haben uns nach dem Einzug ins Zimmer aber nochmal aufgerafft und sind die 200 Meter zum Strand gegangen. Nach einer Wasserprobe mit den Füßen, die als gut befunden wurde, haben wir am Strand dann noch eine Kleinigkeit gegessen und getrunken. Auf dem Rückweg zum Hotel fiel uns dann noch eine 
Krippe im Hof
3 Meter große Krippe im Hotelhof auf, die Theresia auch gleich festhalten musste.Und ab ins Bett. 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen