Dienstag, 20. Januar 2015

So 18.1. Auf Indiens Straßen

Heute wollen wir bis Agonda, den südlichsten Strand von Goa kommen, wo wir Martina und Jochen treffen wollen, die schon vor einiger Zeit über Pakistan nach Indien gereist sind.


Auf dem Highway ist das Fahren sehr schön. Man kommt gut voran, die Straße ist nicht so voll. Ab und zu gibt es Tollstationen, die einen geringen Beitrag verlangen. Aber sobald man auf kleineren Straßen unterwegs ist, wird es anstrengend. Einige Straßen waren sehr kurvenreich und eng und zwischendrin die Motorräder und LKWs und Busse, die man ja nun doch überholen will, weil sie einfach zu langsam fahren. Da ist dann auch der Beifahrer wichtig, da er den Gegenverkehr besser überblicken kann. Wenn man durch Ortschaften fährt, ist es auch nicht so einfach, da zu den Fahrzeugen nun auch Fußgänger dazu kommen, denen man ausweichen muss, wenn man sie nicht umfahren will. Und die Straßen sind ziemlich eng. Und dann denkt man plötzlich, man befindet sich in einer Fußgängerzone, obwohl trotzdem Autos und Mofas in beide Richtungen fahren. 
Dann kommt an der schmalsten Stelle eine Taxirikscha entgegen und - rumms - schrammt unseren Bus.  wir halten beide an, großes Palaver, der Verkehr versucht hupenderweise weiterhin vorbeizukommen. Man will Geld von uns, obwohl wir ja gestanden haben und der Taxifahrer gefahren ist. Obwohl es nicht viel ist, sehen wir das nicht ein, es war nicht unsere Schuld. Es findet sich sofort einer, der versucht zu vermitteln, und da der Verkehr nicht wirklich weiterfließen kann, ehe wir uns geeinigt haben, wird uns schließlich doch genehmigt, ohne Bußgeld weiterzufahren. 
Dann kommen wir durch dschungelähnliches Gelände und plötzlich springen Affen, ich glaube Rhesusaffen, auf der Straße herum. Das ist doch mal 'ne Abwechslung, wo man sonst nur Kühen, Schafen oder Ziegen begegnet, neben den immer präsenten streunenden Hunden.
Und noch im Hellen kamen wir am Agonda-Beach an. Der Strand ist lang und wir waren uns nicht sicher, wie wir die beiden finden würden. Daher steuerten wir den einzigen Campingplatz an der Südspitze an, der sich aber nur als Stellplatz herausstellte. Hier standen ca 10 Camper, meist VW-Busse, vorwiegend Deutsche, und kaum standen wir, kam schon Martina auf uns zu und begrüßte uns. Wir wurden sofort in die Community aufgenommen und es war interessant, sich mit erfahrenen Individualreisenden auszutauschen.



1 Kommentar:

  1. Moin, moin ..... zwei Hamburger unterwegs. Tolle Geschichten. Werde mir jetzt alles durchlesen. Vielleicht sehen wir uns mal in Hamburg. Meine Bilder zu meinen Reisen sind auf Facebook: https://www.facebook.com/andreas.donder
    Gute Weiterreise wünscht Andreas

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